Weihnachtsgeschenke aus dem Luftschutzbunker
Family und ich haben sich getroffen. Hauptakteure: Uran-Kevin, Dynamit-Harry und Onkel, Tante, sowie Jenn (weder radioaktiv, noch explosiv).
Kurz bevor wir die Unterwelten von Berlin betreten, beginnt es zu regnen. Es regnet Uran. Es regnet sozusagen Gold vom Himmel. Denn Uran wirkt - wie jeder von euch weiß - Wunder beim Petersilienanbau. Und da sowohl Onkel als auch Tante mittlerweile ihr eigenes als auch die Nachbarshäuser abgerissen hatten, um Platz für den Petersilienanbau zu schaffen, sammelten wir alles Uran ein, was wir finden konnten.
Somit hatten wir für jegliche Teile unserer Verwandtschaft schon das perfekte Weihnachtsgeschenk. Zumindest fast. Eine individuelle Note für jeden Beschenkten fehlte noch. Hier ein Helm mit Einschussloch aus dem 1. Weltkrieg, da eine Tasse angefretigt aus dem Granatkopf einer Panzerfaust. Schleife drum und fertig.
Nachdem alle Geschenke komplettiert in unseren Tüten lagen, begleiteten wir meine Tante noch ins nächste Tattoo-Studio. Sie wollte sich Tee tatowieren lassen: ob lose oder im Beutel, das hat sie noch nicht entschieden.
